Kristalle tauchen in den unterschiedlichsten Formen und Farben auf. Tatsächlich gibt es mehrere hundert Varianten. Doch was sind Kristalle genau und welche positiven Wirkungen können sie auf dich haben?

Was ist ein Kristall?

Kristalle sind feste Körper und kommen in den unterschiedlichsten Formen vor. Graphit, den du in deiner Bleistiftmine findest, ist ebenso wie Rosenquarz oder Diamant ein Kristall.

Die Unterschiede in ihrem Aussehen und ihrer Beschaffenheit entstehen durch die variierende Zusammensetzung der Atome, Ionen und Moleküle. Diese sind in gleichmässigen Strukturen angeordnet, dem sogenannten Kristallgitter. Ein Kristall kann also ein schöner Schmuckstein sein oder ein einfacher Zeichenstift.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden als Kristalle Steine wie Rosenquarz, Amethyst oder auch Jade bezeichnet.

Was ist der Unterscheid zu einem Edelstein?

Ein Edelstein ist zunächst genau wie ein Kristall ein Mineral. Den entscheidenden Unterschied macht die Härte des Steines aus. So wird ein Stein als Edelstein betrachtet, wenn er eine Mohshärte von über 7 aufweist. Die Mohshärte ist das Mass, in dem die Härte von Kristallen gemessen wird. Sie wird nach dem Widerstand festgelegt, der entsteht, wenn mit einem scharfkantigen Instrument in den Stein geritzt wird.

Insgesamt gibt es 10 Härtegrade. Der Diamant erreicht bei einem solchen Test die Stufe 10. Kein scharfkantiges Instrument kann seine Oberfläche verletzen. Kristalle wie Rosenquarz und Amethyst erreichen eine Stufe von 7. Sie gehören damit zu den harten Steinen.

Als weitere Unterschiede werden die Seltenheit und die Schönheit des Steins genannt. Also ihr Glanz, ihre Farbe und die Reinheit. Das erklärt auch die unterschiedlichen Preisniveaus bei Diamanten.

Wie entstehen Kristalle?

Kristalle entstehen durch flüssiges Magma, dass in Vulkanen entsteht. Du kannst dir dieses flüssige Magma als eine Brühe aus Mineralien vorstellen. Der Entstehungsprozess der Steine umfasst mehrere Millionen Jahre.

Das flüssige Magma kämpft sich dabei unter enormen Druck nach oben und die Atome beginnen sich neu zu formieren. Durch diesen Prozess entstehen Steine und Edelsteine in den unterschiedlichsten Variationen. Diese Variationen sind abhängig von ihrem Standort und den Mineralien, die in ihnen eingeschlossen sind.

Tatsächlich ist es so, dass im Erdinneren nach wie vor die edlen Steine entstehen und so auch in Zukunft für genügend Nachschub gesorgt ist.

Es ist auch möglich, Kristalle zu züchten. Tatsächlich ist hier mittlerweile eine ganze Industrie entstanden, die pro Jahr mehrere tausend Tonnen Kristalle produziert. Du kannst das auch problemlos in deinem Wohnzimmer machen und dabei beobachten, wie ein Kristall wächst. Die natürlichen Kristalle befinden sich im Inneren der Erde und werden durch den Bergbau ans Licht gefördert.

Wozu nutzt man Kristalle?

Kristalle werden auf viele verschiedene Arten genutzt. Einem Teil dieser Steine werden besondere energetische Eigenschaften nachgesagt. Sie können als Schmuck getragen werden und so ihre positive Energie auf den Träger oder die Trägerin übertragen.

In der chinesischen Heilkunst haben die Steine eine lange Tradition. Bei der traditionellen Anwendung des Gua Sha werden abgerundete Jade-Steine eingesetzt, um die Durchblutung der Haut zu fördern.

Auch bei uns werden Kristalle immer häufiger bei Massagen eingesetzt. Mit einem Face Roller kannst du die positiven Eigenschaften von Kristallen auch bei dir zu Hause nutzen und so die Durchblutung in deinem Gesicht anregen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Yoni Ei-Anwendung. Diese wurde schon vor mehreren tausend Jahren in China angewendet. Das Yoni Ei trainiert nicht nur deine Beckenbodenmuskulatur, sondern verbindet dich auch besser mit deiner Weiblichkeit.

Die Kristalle werden auch gerne im Raum aufgestellt oder nah am Körper getragen, um so ihre positive Energie zu nutzen.

Die energetische Kraft der Kristalle

Jeder Stein hat eine andere Kraft, die du positiv für dich nutzen kannst.

Rosenquarz

Rosenquarz ist eine Variation von Quarz und tritt in unterschiedlichen Rosa-Tönen auf. Der Stein ist auf der ganzen Welt zu finden, auch in der Schweiz und Deutschland. Rosenquarz ist ein beliebter Heilstein, der viele positiven Eigenschaften hat. Zuallererst gilt er aber als Stein der (Selbst-)Liebe und Fruchtbarkeit.

Rosenquarz Kristall in seiner ursprünglichen Form.
Rosenquarz Kristall in seiner ursprünglichen Form.

Bergkristall

Lange Zeit wurde der Bergkristall für versteinertes Eis gehalten. Das wundert nicht, wenn man seine klare und transparente Form betrachtet. Trotzdem gehört er zu den Quarzen und ist davon die reinste Form. Der Bergkristall bringt dir als Heilstein Klarheit und Ordnung. Ausserdem kann er dich dabei unterstützen, innere Blockaden zu lösen.

Rauchquarz

Der Rauchquarz ist ein Kristall-Stein, der in den unterschiedlichsten Brauntönen auftaucht. Ebenso wie die anderen Quarze ist er auf der ganzen Welt verbreitet. Der Rauchquarz unterstützt dich in den unterschiedlichsten Lebenslagen und gilt als Stein, der dir Lebenskraft schenkt. So kann er dir beispielsweise bei inneren Anspannungen und Stress eine Hilfe sein.

Amethyst

Der Amethyst ist ein Quarzstein, der in vielen verschiedenen violetten Tönen strahlt. Als Heilstein soll er zur Reinigung deines Körpers und Geistes beitragen. Die Konzentration wird gesteigert und dein Denken wird objektiver. Ausserdem hilft er dir dabei, negative Energien aufzulösen.

Jade

Der Name Jade wird für die beiden Steine Jadeit und Nemphrit verwendet. Der Stein ist schon seit mehr als 7000 Jahren bekannt und wurde in China bereits früh als Glücksbringer angesehen. Damit zählt Jade zu den ältesten Heilsteinen und soll sich positiv auf die Nieren auswirken. Er soll seiner Trägerin ausserdem Harmonie, Gleichgewicht und Aufgeschlossenheit schenken.

Obsidian

Der Obsidian ist ein kieselsäurereicher Stein, der hauptsächlich in Schwarztönen vorkommt. Daneben gibt es Varianten in dunkelgrünen, goldbraunen und rötlichen Farbtönen. Grosse Vorkommen gibt es unter anderem in der Türkei und in Japan. Der Obsidian soll gegen Angst helfen und die Wundheilung fördern. Er unterstützt dich auch dabei, Erfahrungen aus der Vergangenheit aufzuarbeiten.

Worauf du beim Kauf von Kristallen achten solltest

Kristall ist nicht gleich Kristall. Leider existieren auf dem Markt viele Fake-Kristalle, die auf den ersten Blick nur schwer von echten Kristallen zu unterscheiden sind. Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltest du nur zertifizierte Kristalle kaufen. In Laboren werden die Kristalle auf ihre Echtheit überprüft und anschliessend zertifiziert. Eines dieser Institute, in denen die Kristalle geprüft werden, ist das GIA. Die Steine, die in unseren Produkten verwendet werden, sind vorab durch dieses Institut geprüft worden.